Unser aktuelles Heft:

Der Falke 5/2024

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Schwerpunkte
  • Helfer im Wald: Eichel- und Tannenhäher als Verbreiter von Baumsamen
  • Feldsperlinge: Einbruch der Bestände
  • Neues vom Schutzprojekt: Löffelstrandläufer
  • Beobachtungstipp: Der Windknollen bei Jena

Eichelhäher (Foto: Günther Bachmeier)Olaf Schmidt, Robert Pfeifer:
Schlüsselarten im Ökosystem Wald: Häher als Ausbreiter von Baumsamen

Weltweit kommen fast 50 Vogelarten vor, die wir im Deutschen als „Häher“ bezeichnen. Der Diversitätsschwerpunkt liegt mit rund 25 Arten der Gattungen Cyanolyca und Cyanocorax in Mittel- und Südamerika. Die Gattungen Garrulus, Nucifraga und Perisoreus, zu denen unsere europäischen Häherarten zählen, umfassen insgesamt nur neun Arten. In Mitteleuropa kommen zwei Häherarten vor: der Eichelhäher und der weniger bekannte und heimlichere Tannenhäher.

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Feldsperling (Foto: Bernhard Volmer)

Thomas Brandt, Heidi Ellersiek, Christopher König:
Wo sind sie geblieben? Regionaler Zusammenbruch der Feldsperlingsbestände

Aus dem Nordwesten Deutschlands mehren sich die Hinweise auf einen massiven Zusammenbruch der Bestände des Feldsperlings. Zwar wird hier schon seit Längerem – wie auch in anderen Gebieten Deutschlands – ein leichter Rückgang festgestellt, insbesondere in den letzten drei Jahren hat der Rückgang der einst häufigen Vogelart jedoch einen erschreckenden Umfang angenommen. Wir werfen einen beispielhaften Blick auf die Ergebnisse verschiedener Projekte und Erfassungen und versuchen, Erklärungen für die dramatische Entwicklung zu finden.

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Löffelstrandläufer (Foto: Li Cheng)

Christoph Zöckler:
Flugroute auf der „Achse des Bösen“: Neues vom Löffelstrandläufer-Schutzprojekt

Alle vier unten aufgeführten Länder sind von großer Bedeutung für den Zugweg des Löffelstrandläufers. Es ist damit wohl kein Geheimnis, dass die Flugroute dieser global bedrohten Art auf politisch schwierigem Terrain verläuft. Im Westen wurde der Begriff von der „Achse des Bösen“ geprägt und einige der Hauptdurchzugsländer des Löffelstandläufers werden dazu gezählt. Leider ist damit oft auch verbunden, dass von staatlicher Seite wenig Interesse am Arten- und Naturschutz besteht, wie Russland, Nordkorea und Myanmar demonstrieren. China stellt in dieser Hinsicht eine Ausnahme dar, auch wenn es sich zunehmend mit Misstrauen und Argwohn konfrontiert sieht. Dass dennoch Naturschutz auch für den global gefährdeten Strandläufer in diesen Ländern praktiziert werden kann, macht Hoffnung. Hier ein aktueller Bericht von einem kürzlich erfolgten Besuch in China und Myanmar.

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Weitere Inhalte
  • Dustin Beyer, Christopher König, Till Jonas Linke: Im Herzen Thüringens: Der Windknollen bei Jena Artikel kaufen.
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  • Markus Handschuh, René Apel, Marc I. Förschler: Genau hingeschaut: Kalkbeinräude beim Zitronenzeisig Artikel kaufen.
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