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Der Falke 6/2025
0Schwerpunkte
- Bunt, aber unauffällig: Rosenwangenpapagei
- Wachtelkönig: Nestschutz durch Drohnen
- Wasser- und Watvögel hautnah: Dümmer-Nordteil in Niedersachsen
- Harte Wetterbedingungen: Haubentaucher an einem Gebirgssee
Robin Maares, Rebekka Lemb:
Wachtelkönig: Nestschutz durch Drohneneinsatz
Unter den in Deutschland vorkommenden Brutvogelarten ist der Wachtelkönig einer der heimlichsten Vertreter. Ihn zu Gesicht zu bekommen ist ein seltenes Ereignis, seine Bruten im hochgewachsenen Grünland zu entdecken fast unmöglich. In den Borgfelder Wümmewiesen bei Bremen konnten 2024 sowohl Nester als auch Jungvögel erstmals mithilfe einer Drohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet war, nachgewiesen werden. Die zum Schutz der Vögel im Wirtschaftsgrünland benötigten Wachtelkönig-Schutzzonen, die von einer Bewirtschaftung ausgenommen sind, konnten daraufhin an die genaue Lage der Brutplätze angepasst werden – ein Meilenstein für den Schutz des versteckt lebenden Bodenbrüters, denn bisher konnten seine Vorkommen vielerorts nur selten wirksam gesichert werden. Grund dafür ist die schwierige räumliche Eingrenzung der Nester und die damit verbundene Notwendigkeit, ohne genauere Kenntnis des tatsächlichen Brutgeschehens die Mahd großflächig um die Rufplätze der Männchen zu verzögern.
Artikel kaufenArmin Brockner:
Bunt, aber trotzdem unauffällig: Der Rosenwangenpapagei
Zierpapageien sind mittelgroße Papageien mit einer Körperlänge von etwa 22 bis 25 cm. Ihre Grundfärbung ist überwiegend grün und wird durch farbige Akzente an Kopf, Flügeln oder Brust ergänzt. Besonders auffällig ist die Kopffärbung, die bei einigen Arten leuchtend gelb, rot oder orange sein kann. Ein markantes Beispiel hierfür ist der Rosenwangenpapagei, der durch seine grüne Grundfarbe, rosafarbene Wangen und strahlend blaue Augen hervorsticht. Zwei Arten dieser Gattung sind in der Papageienwelt einzigartig, da sie keine Kopfbefiederung aufweisen. Der Kahlkopfpapagei und der Orangekopfpapagei zeichnen sich durch eine auffällige Hautfärbung am Kopf aus. Eine besonders interessante Art aus dieser Gruppe ist der Rosenwangenpapagei, der hier näher vorgestellt werden soll.
Artikel kaufenHans-Joachim Fünfstück:
Kampf gegen harte Wetterbedingungen: Haubentaucher an einem Gebirgssee
Seit 1994 ist der Eibsee (941 m NN, 1,77 km²), am Fuß der Zugspitze gelegen, als Brutplatz vom Haubentaucher bekannt. Als einer der schönsten Seen Oberbayerns wird er vor allem in den Sommermonaten von Besuchern regelrecht überrannt. Nach Beginn der Corona-Krise 2020 hat sich dies nochmals verschärft. Dennoch brüten hier Haubentaucher erfolgreich und Bestandsentwicklung und Bruterfolg wurden ab der Besiedlung 1994 dokumentiert.
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