Unser aktuelles Heft:
Der Falke 5/2025
0Schwerpunkte
- Feldsperling: Bestände weiterhin im Rückgang
- Bienenfresser: Trendwende bei den Brutbeständen
- Weißstörche: Kocani – Europas unbekannte Reisfelder
- Beobachtungstipp: Das Gildehauser Venn in Niedersachsen
Thomas Brandt, Heidi Ellersiek, Eckhard Gottschalk, Michael Lierz, Christoph Müller, Sven Trautmann:
Ursachen immer noch ungeklärt: Feldsperlingsbestände weiter im Rückgang
In den letzten drei Jahren mehrten sich im Norden, Westen und in der Mitte Deutschlands die Hinweise auf einen massiven Rückgang der Feldsperlingsbestände, wie wir in DER FALKE, Heft 5/2024 berichteten. Mittlerweile hat das Problem offensichtlich auch den Süden Deutschlands erreicht, denn auch von dort wird vom regionalen Verschwinden der Feldsperlinge berichtet. Um den Rückgangsursachen auf die Schliche zu kommen, rief das Netzwerk Feldsperling dazu auf, Totfunde von Feldsperlingen für medizinische Untersuchungen einzusenden.
Artikel kaufenBorut Stumberger:
Durch Störche entdeckt: Europas unbekannte Reisfelder
Als das wichtigste Grundnahrungsmittel für 3,5 Milliarden Menschen ist der Reis, der schon 400 v. Chr. in Mesopotamien angebaut wurde, möglicherweise durch Alexander den Großen nach Europa eingeführt worden. Seine makedonische Heimat war durch flache Sümpfe geprägt und somit für den Anbau dieser Kulturpflanze prädestiniert. Die riesigen Sümpfe sind heute weg, geblieben sind einige wenige Reisfelder. Isoliert im Binnenland gelegen und international unbekannt sind die Reisfelder Kocani in Nordmazedonien. Ihre Storchen- und Reiherkolonien, aber auch die Brutvorkommen von Blauracken oder Maskenwürgen sowie die alten Haustierrassen sind ein Natur- und Kulturgut mit größtem Entwicklungspotenzial, das es zu erhalten gilt.
Artikel kaufenHans-Valentin Bastian, Anita Bastian:
Mögliche Trendwende bei den Brutbeständen: Bienenfresser – Bestandstrend im Wandel?
Seit der dauerhaften Ansiedlung des Bienenfressers in Deutschland vor 45 Jahren begeistert dieser farbenfrohe Vogel nicht nur Ornithologen, sondern die meisten naturinteressierten Menschen. Sein buntes Gefieder erinnert an tropische Arten und macht ihn zu einem unverkennbaren Botschafter einer sich verändernden Vogelwelt, dessen Entwicklung eng mit dem Klimawandel verbunden ist. Heiße, trockene Sommer schufen die Grundlage für seine Ausbreitung nördlich der Alpen. Langjährig besetzte Kolonien wurden zu Ausgangspunkten für die weitere Verbreitung und sorgten für eine bemerkenswerte Dynamik. Dennoch scheint die Dynamik der Bestandsentwicklung abzuflauen. Wie steht es um die künftige Bestandsentwicklung dieser faszinierenden Art? Neue Zahlen werfen Fragen auf. Über Bestände und Trends wurde zwar schon mehrfach berichtet (FALKE 2016, H. 6; 2022, H. 5), aber angesichts der aktuellen Bestandszahlen scheint eine Neubewertung der Situation in Deutschland sinnvoll.
Artikel kaufenWeitere Inhalte
- Christopher König, Till Jonas Linke: Der südwestlichste Zipfel Niedersachsens: Das Gildehauser Venn Artikel kaufen.
- Jens Hering, Olaf Geiter, u.a.: Die 6. Nassersee-Expedition: Fieberwahn und Webervögel Artikel kaufen.
- Ulrike Aufderheide: Warum wir einen paläoökologisch informierten Naturschutz brauchen: Urwald oder Urweiden? Artikel kaufen.
Veröffentlichungen
- Ackerman, J.: Die Weisheit der Eulen. Der geheimnisvollste Vogel der Welt und seine Talente
- Müller-Hellmann, I.: Der Zug der Mauersegler. Unterwegs zwischen Kontinenten
- Finde den Fehler. 40 Meisterwerke der Vogel-Malerei im Detail betrachten
Einzelheftbestellung
Bestellen Sie dieses Einzelheft jetzt direkt:
-
Der Falke 5/2025
€ 6,95
Enthält 7% reduzierte MwSt.zzgl. Versand