Der Falke 2/2022

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Schwerpunkte
  • Ausbruch der Vogelgrippe: Dauergefahr für Vögel?
  • Nestbesetzer und Kletterkünstler: Die Waldohreule
  • Das schönste Blau: Die „Glücksfedern“ des Eichelhähers
  • Juwel am Niederrhein: Bislicher Insel in Nordrhein-Westfalen

Kraniche (Foto: T. Krumenacker)

Thomas Krumenacker:
Historisch großer Ausbruch der Vogelgrippe in Europa und Nahost: Wird Vogelgrippe-Virus zur Dauergefahr für Vögel?

Viele Länder Europas und darüber hinaus erleben seit einigen Wochen einen extremen Ausbruch der Vogelgrippe. Vor allem in Israel starben im Dezember und der ersten Januarhälfte beim schwersten Ausbruch der Vogelgrippe in der Geschichte des Landes Zehntausende Vögel, vor allem überwinternde Kraniche aus Nordeuropa. Das Zentrum des Ausbruchs ist zugleich Überwinterungsgebiet für einige der am stärksten bedrohten europäischen Greifvögel. Der Kampf gegen die hochansteckende Virusinfektion ist ein Rennen gegen die Zeit, denn Israel ist mit Millionen Zugvögeln eine der wichtigsten Drehscheiben des Vogelzugs zwischen Afrika und Europa. Und der Beginn der Zugsaison im Nahen Osten steht bevor.

Im Gespräch mit Yoav Perlman:
„Wir brauchen mehr Lebensraum, um so etwas künftig zu verhindern“

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Seenlandschaft von Ounianga Serir (Foto: J. Hering)

Jens Hering:
Mystische Vogelattraktion in der Sahara: Die Ounianga-Seen im Tschad

Eine große Seenlandschaft im Nordosten des Tschads zählt noch heute zu den unbekanntesten Regionen der Sahara, ja sogar ganz Afrikas. Es handelt sich um die Ounianga-Seen, ein Überrest des einst ausgedehntesten Binnensees der Erde. Diese zwischen Sanddünen und Sandsteinfelsen surreal wirkende Seenlandschaft zählt zu den landschaftlich schönsten und wissenschaftlich spannendsten Orten der größten Wüste der Welt. Zurecht wurde dieses einzigartige Naturwunder 2012 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Es überrascht allerdings, dass bisher noch keine gezielten Untersuchungen zur Vogelwelt stattfanden. Jetzt wurden an diesen teils extrem mit Röhricht bewachsenen Wüstenseen erstmals kurzflügelige Rohrsänger gefunden.

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Waldohreule (Foto: H.-J. Fünfstück)

Anita Schäffer:
Nestbesetzer und Kletterkünstler: Waldohreule

Nach dem Waldkauz ist die Waldohreule die zweithäufigste Eulenart in Deutschland und weit verbreitet. Winterliche Schlafgemeinschaften der mittelgroßen Eule können auch in Gärten, Parks und Friedhöfen gefunden werden. Zur Brutzeit wird die wenig ruffreudige, gut getarnte Waldohreule jedoch häufig übersehen und Untersuchungen, die eine exakte Beurteilung ihrer Bestandssituation zulassen, sind selten.

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Weitere Inhalte
  • Hans-Heiner Bergmann: Das schönste Blau: Die „Glücksfedern“ des Eichelhähers Artikel kaufen.
  • Christopher König, Christoph Moning, Felix Weiß: Flussauen-Juwel am Niederrhein: Die Bislicher Insel in Nordrhein-Westfalen Artikel kaufen.
  • Malte Busch, Bettina Gerlach: Trommeln, keckern, kixen! Das Specht-Modul – Frühstart in die Kartiersaison Artikel kaufen.
  • Achim Zedler: Endemische Vogelarten im Primärregenwald: Der Serrariia San Rafael Nationalpark in Paraguay Artikel kaufen.
Veröffentlichungen
  • Bezzel, E.: Die schönsten Vogelgeschichten aus „Brehms Thierleben“– ausgewählt und heute erzählt
  • Böckermann, T. & W. Rolfes: Seeadler – Begegnungen in der Natur
  • Landmann, A.: Die Natur der Alpen. Von Gletscherflöhen, Gipfelspinnern und Extremisten am Berg
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