Schwerpunkte
- Neue Perspektiven: Drohnen im Vogelschutz
- Vielfältiges Naturparadies: Tasmanien
- Vogelschutz: Digitales Nistkasten-Management
- Wissen: Warum Spechte keine Stoßdämpfer brauchen
Maximilian Mitterbacher:
Neue Perspektiven aus der Luft: Einsatz von Drohnen im Vogelschutz
Es schwirrt über unseren Köpfen und jedes Jahr wird es mehr. Die Rede ist von Drohnen, also unbemannten, ferngesteuerten Luftfahrzeugen. Ursprünglich wurden sie für Militärzwecke entwickelt, doch seit rund zehn Jahren haben sie sich auch im zivilen Bereich für ein breites Spektrum an Anwendungen fest etabliert. Vor allem Privatnutzer erfreuen sich an den kleinen, meist elektrisch betriebenen und mit hochauflösenden Kameras ausgestatteten Fluggeräten, die ihnen völlig neue Blickwinkel auf ihre Umgebung verschaffen. Bei rücksichtslosem Verhalten der Piloten können unerwünschte Störungen in der Natur die Folge sein. Fachgerecht eingesetzt sind Drohnen jedoch ein wertvolles Instrument im Natur- und Artenschutz und können oftmals sowohl effizienter als auch störungsärmer als herkömmliche Erfassungsmethoden sein. Die Staatliche Vogelschutzwarte am Bayerischen Landesamt für Umwelt erprobt im Rahmen eines Forschungsprojektes diverse Anwendungsmöglichkeiten und konzipiert einen effektiven sowie tierschonenden Einsatz von Drohnen im Vogel- und Naturschutz.
Artikel kaufenTill Jonas Linke:
Vielfältiges Naturparadies zwischen den Ozeanen: Tasmanien
Kühlgemäßigte Regenwälder, zerklüftete Bergmassive, naturbelassene Wildflüsse, einsame Seen und eine rund 3000 km lange, vielgestaltige Küstenlinie. Australiens regenreichster Bundesstaat ist nur ein wenig kleiner als das Bundesland Bayern und liegt ungefähr 500 km vom kontinentalen Festland entfernt. Hier bildet er die Südspitze des australischen Kontinentalschelfs und wird von zwei Giganten, dem Indischen und dem Pazifischen Ozean, eingerahmt. Mit nur einer halben Million Einwohner ist „Tassie“, wie die Insel von den Australiern liebevoll genannt wird, nur dünn besiedelt – knapp die Hälfte lebt entlang der Südostküste im Großraum der Hauptstadt Hobart.
Artikel kaufenMaja Mielke:
Mit dem Kopf durch die Wand: Warum Spechte keine Stoßdämpfer im Kopf haben und brauchen
Warum bekommen Spechte vom Hämmern keine Kopfschmerzen? Diese Frage stellen sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen, wenn sie diese Vögel dabei beobachten, wie sie wieder und wieder mit ihrem Schnabel auf Bäume einschlagen. Es hat sich der Glaube gefestigt, dass Spechte eine Art Stoßdämpfer in ihrem Schädel haben müssten, der das Gehirn vor Schaden durch die einwirkende Kraft schützt. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus Belgien, Deutschland und Kanada, veröffentlicht im Wissenschaftsmagazin Current Biology, zeigt jedoch, dass dem nicht so ist. Der Schädel eines Spechtes fungiert nicht als Stoßdämpfer und das aus einem guten Grund. Weshalb also haben und brauchen Spechte keinen Stoßdämpfer im Kopf?
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Veröffentlichungen
- Bergmann, H.-H.: Das will ich wissen! Wie funktioniert ein Vogel?
- Pesch, V.: Im Peenetal – Reportagen und Erkundungen
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