Schwerpunkte
- Vogelnamen: Neue Artenliste der Vögel
- Schutzprojekt für den Kiebitz
- Vogelreichtum in Myanmar
- Nahrungsmangel und Meeresmüll: Gefährdete Seevögel
Dominic V. Cimiotti, Aline Förster, Kristian Lilje, Jan Sohler, Norbert Röder, Hermann Hötker:
Schutz mithilfe von Forschung, Kommunikation und Vernetzung: Das Projekt „Sympathieträger Kiebitz“
Noch vor wenigen Jahrzehnten zählte der Kiebitz zu den charakteristischen Brutvogelarten der Agrarlandschaft in ganz Deutschland. Die Ankunft der Kiebitze, ihre Balzflüge und ersten Gelege symbolisierten vielerorts den Beginn des Frühlings. Doch heute ist der Kiebitz in vielen Gegenden verschwunden und gilt in Deutschland als stark gefährdet. Der NABU und seine Partner erarbeiten in dem Projekt „Sympathieträger Kiebitz“ konkrete Vorschläge, wie die Art als Brutvogel auf Wiesen, Weiden und Feldern erhalten werden kann. Im Februar wurde zudem durch den NABU eine bundesweite AG Kiebitzschutz gegründet, die für eine bessere Vernetzung der lokalen Akteure im Kiebitzschutz sorgen soll.
Artikel kaufenThomas Krumenacker:
Die neue Artenliste der Vögel Deutschlands: Munteres Geflattere im Stammbaum
Vierzehn Jahre sind eine lange Zeit. In vogelkundlichen Maßstäben sogar eine Ewigkeit. Dieser Eindruck entsteht unweigerlich bei der Lektüre der soeben neu veröffentlichten „Artenliste der Vögel Deutschlands“. Denn die aktualisierte Liste der in Deutschland nachgewiesenen Vogelarten wartet mit einigen Überraschungen auf, die sicher zu Diskussionen führen werden. Nicht nur die seit 2005 neu nachgewiesenen 24 Arten und drei neue Unterarten wurden aufgenommen. Manche Arten verschwinden aus der Liste, andere kommen hinzu und wiederum andere finden sich in gänzlich ungewohnter systematischer Nachbarschaft und unter neuem (wissenschaftlichen) Namen wieder. Offenkundigste Veränderung ist das Aussterben des Ziegenmelkers – jedenfalls als Artname in Deutschland. Er wird jetzt offiziell als Nachtschwalbe geführt.
Im Gespräch mit Peter H. Barthel:
„Wie der grüne Pfeil für Rechtsabbieger“
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Christoph Zöckler, Stefan Pfützke:
Feldforschung in Myanmar: Vogelreichtum am Ayeyarwady Fluss
Der Ayeyarwady Fluss in Myanmar ist gleich durch mehrere Superlative charakterisiert: Er zählt zu den größten, fisch- und sedimentreichsten Flüssen der Erde sowie zu den wenigen gänzlich unverbauten Strömen weltweit. Der gigantische Fluss bildet die zentrale Lebensader des Landes. Die reiche Wasservogelwelt jedoch gerät immer mehr in Bedrängnis, sodass systematische Bestandserhebungen als Basis für Schutzkonzepte von höchster Wichtigkeit sind.
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