Der Falke – Sonderheft 2022

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Vögel der Alpen

Die Alpen, als Deutschlands einziges Hochgebirge, bieten einer Reihe von Vogelarten einen ganz besonderen Lebensraum, dessen Herausforderungen unter anderem Schneehuhn, Zitronenzeisig und Steinadler gemeistert haben. Warum kommen sie in Deutschland nur hier vor und wie können sie sich – zum Beispiel konfrontiert mit Gefahren wie der Klimaerwärmung oder Massentourismus – in den Alpen behaupten? Das Falke-Sonderheft geht darauf ein und gibt Einblicke in Strategie und Verhalten unserer Alpenvögel.


Alpenpanorama mit dem Matterhorn (Foto: M. Burkhard)

Martha Maria Sander, Simeon Lisovski:
Eine Vielzahl an Veränderungen bedroht die Vogelwelt der Alpen: Klimawandel

In den Alpen wird es immer wärmer und der Frühling beginnt immer früher. Der globale Klimawandel trifft Tiere und Pflanzen, die im Gebirge leben, besonders stark. Viele dort lebende Arten passen ihr Verhalten sowie die Wahl ihres Lebensraums entsprechend an. Die meisten Studien zeigen jedoch, dass diese Anpassungen oftmals zu langsam und daher ungenügend sind.

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Alpenschneehühner (Foto: Hans-Joachim Fünfstück)

Katharina Bergmüller:
Eine mystische Erscheinung: Das Alpenschneehuhn

Der Klimawandel und seine Folgen rücken immer mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Das Schneehuhn ist eine der Arten, für die ein Rückgang vorhergesagt wird: Auch wenn es mit der Erwärmung immer höhere Regionen besiedeln wird, sind dieser Vertikalbewegung doch Grenzen gesetzt. Besonders in randalpinen Lagen wird man das Schneehuhn kaum noch beobachten können. Mit ein Grund, diese heimliche Vogelart näher zu beleuchten.

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Mauerläufer (Foto: Hans-Joachim Fünfstück)

Hans-Joachim Fünfstück:
Im Gebirge daheim: Der Mauerläufer

Als „Fliegenden Almrausch“ hat der bayerische Maler und Vogelkenner Franz Murr den Mauerläufer bezeichnet. Dieser echte Hochgebirgsvogel brütet in allen Gebirgen der Alten Welt, aber nicht alle Länder haben einen Anteil an diesem Lebensraum. So ist es kein Wunder, dass Vogelbeobachter sich oft auf die Suche nach dem Mauerläufer machen. Da er im Spätherbst unter Umständen das Brutgebiet verlässt und mehrere 100 km entfernt in Steinbrüchen oder sogar an Bauwerken auftaucht, zieht er an solchen Plätzen oft Dutzende von Beobachtern an.

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Weitere Inhalte
  • Paolo Pedrini, Lorenzo Serra: Ein Programm zum Erhalt von Vögeln und ihren Lebensräumen: „Progetto Alpi“ Artikel kaufen.
  • Henning Werth: Es ist kompliziert: Birkhühner und Störungen Artikel kaufen.
  • Sebastian Dirren, Christian Schano: Ein Gebirgsspezialist, den es nur selten ins Tal verschlägt: Der Schneesperling Artikel kaufen.
  • Ingo Weiß: Ein Phantom der Alpen: Das Steinhuhn Artikel kaufen.
  • David Jenny, Kamran Safi, Julia Hatzl: Im Fokus der Forschung: Junge Steinadler Artikel kaufen.
  • Toni Wegscheider: Ein weiterer Schritt zur Wiederansiedlung in den gesamten Alpen: Das Bartgeierprojekt in Bayern Artikel kaufen.
  • Fabian Anger, Marc I. Förschler: Kann Beweidung die Folgen des Klimawandels abmildern? Die Ringdrossel Artikel kaufen.
  • Marc I. Förschler, Markus Handschuh: Ein Alpenvogel am Abgrund? Der Zitronenzeisig Artikel kaufen.
  • Hans-Joachim Fünfstück, Tim Korschefsky: Farbenprächtiger Gebirgsbewohner: Der Steinrötel Artikel kaufen.
  • Lorenz Heer, Thomas Sattler: Leben und Brüten in Fels, Geröll und Schnee: Die Alpenbraunelle Artikel kaufen.
  • Hubert Holland: Ein Verein stellt sich vor: Monticola – Internationale Arbeitsgemeinschaft für Alpenornithologie e.V. Artikel kaufen.
  • Vivienne Klimke: Vom Lügen und Lieben: Die Alpendohle Artikel kaufen.
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